Studie zu Patentrechten und Markenrechten
Neue Studie zeigt: Startups mit Patent- und Markenrechten sind zehn Mal erfolgreicher bei der Beschaffung von Finanzmitteln
- Der Besitz von geistigen Eigentumsrechten (Intellectual Property – IP) machen es Startups leichter, sich Finanzierungen zu sichern, vor allem in Hightech-Branchen mit höherem Kapitalbedarf
- Biotechnologieunternehmen sind führend bei der Nutzung von Patenten und Marken: Fast jedes zweite Startup in diesem Sektor erwirbt diese Rechte an
- Vor allem in Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Finnland, der Schweiz und der Tschechischen Republik melden immer mehr Startups Patente und Marken an
Eine neue Studie des Europäischen Patentamts (EPA) und des Amts der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EU-Markenamt, EUIPO) zeigt, wie sehr Patent- und Markenrechte den wirtschaftlichen Erfolg europäischer Startups beeinflussen können. Dem Bericht zufolge ist es für Startups, die in der Gründungs- oder der frühen Wachstumsphase über solche Rechte verfügen, durchschnittlich über 10,2 mal wahrscheinlicher, sich eine Finanzierung zu sichern.
In der etwas unübersichtlichen Landschaft neu gegründeter Unternehmen werden Patente und Marken zu entscheidenden Instrumenten für deren Wettbewerbsfähigkeit. Patente verleihen diesen aufstrebenden Unternehmen das elementare Recht, andere von der Aneignung ihrer bahnbrechenden Technologien abzuhalten. Dies sichert nicht nur ihren Innovationsvorsprung, sondern verschafft ihnen auch einen strategischen Vorteil auf dem Markt. Marken dienen als robuster rechtlicher Schutz von Investitionen in immaterielle Vermögenswerte. Diese unverwechselbaren Symbole oder Namen werden, wenn sie rechtlich geschützt sind, zu einem wirksamen Schutzschild der Markenidentität eines Startups vor Rechtsverletzungen bewahrt.
Neue Beobachtungsstelle und digitales Tool gestartet
Die neue Beobachtungsstelle für Patente und Technologie des EPA wurde am 17.10.2023 eröffnet. Bei der Eröffnung erörterten Chefökonomen des EPA und des EUIPO die Ergebnisse des gemeinsamen Berichts. Außerdem wurde der Deep Tech Finder des EPA vorgestellt, ein neues, kostenloses digitales Tool, das potenziellen Investoren helfen soll, Startups zu erkennen und zu bewerten, die in kritischen Technologiebereichen bahnbrechende Erfindungen auf den Markt bringen. Wenn Sie auf der Website des EPA mehr erfahren möchten, klicken Sie bitte hier.
Weitere Informationen
- zur EPA-Beobachtungsstelle für Patente und Technologie stehen hier
- und zum EPA-Tool Deep Tech Finder hier zur Verfügung
Was wir für Sie tun:
- Wir unterstützen Sie schon bei der Evaluierung von Produktideen im Frühstadium
- Bei anschließender Umsetzung Ihrer Ideen unterstützen wir Sie bei der Produktentwicklung durch Aufzeigen von Alleinstellungsmerkmalen, die rechtlich schutzfähig sein könnten.
- Ihr Portfolio an Ideen und dafür registrierten Schutzrechten für Markennamen, Design sowie technischer Verfahren und Merkmale helfen wir von Anfang an straff zu strukturieren und übersichtlich zu dokumentieren
- Für eine erfolgreiche wirtschaftliche Verwertung Ihres geistigen Eigentums unterstützen wir Sie mit der Entwicklung und Verhandlung von Lizenzstrategien und Lizenzverträgen sowie Produktions- und Vertriebsvereinbarungen.